Auf in den Gegenwind!

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24.03.2022

Gegen Mittag verlassen wir unsere Unterkunft, haben alle Sachen zusammen gepackt und fahren erst Mal in nördliche Richtung, entlang der Küste. Unser Plan ist, an einem einsamen Strand zu campen. Wir merken aber schnell, dass unser Vorhaben nicht realisierbar ist, da es heute noch windiger und immer noch sehr kalt ist, obwohl die Sonne scheint. Der starke Gegenwind pustet mich immer wieder um, ich falle mit dem Rad hin und hole mir einige blaue Flecken. An den Händen und an den Beinen. Teilweise sind die Böen bis zu 90 km/h stark. Da die Strecke auch viele Höhenmeter hat, ist meine Kraft irgendwann am Ende. Und obwohl ich es nicht will, kommen die ersten Tränen. Ich muss mich erst mal sammeln und dann schaue ich erst mal nach, wann das Wetter endlich besser wird. Kurz vor dem Ziel drehen wir um. Ja, wir hätten nur noch einen Berg hoch fahren müssen, aber es ging einfach nicht mehr. Ich bin halt noch Anfängerin. Wir fahren die ganze Strecke zurück, gönnen uns unterwegs noch einen Kaffee und machen dann Stopp an dem Strand, wo wir vor ein paar Tagen bereits gezeltet haben. Hier bauen wir wieder unser Zelt auf und genießen ganz romantisch den Sonnenuntergang.

Fundsache: ein Ziegenkopf!

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