11.03.2022
Gegen 12Uhr sind wir heute von Spata aus nach Loutsa gestartet. Die Strecke an sich ist nur 7km lang, unser Ziel war jedoch die kleine Kirche Agios Ioannis, die sich hoch oben auf einem Berg befindet und das bedeutete eine ordentliche Steigung.
Wir fuhren auf der Schnellstraße vorbei am Athener Flughafen und haben dann noch kurz beim Bäcker angehalten und uns eine „Tiropita“ und ein paar Kekse zum Mittagessen geholt. Für diejenigen unter euch, die nicht wissen, was das ist: Tiropita ist eine griechische Blätterteigpastete mit Käsefüllung. Sehr lecker.
Bei sehr kaltem Wind und Sonnenschein mit geringer Bewölkung kämpften wir uns dann Meter für Meter den Berg hoch. Das war meine erste ordentliche Steigung und ich habe es leider auch nicht geschafft komplett hochzufahren, das letzte sehr steile Stück mussten wir schieben.
Oben angekommen wurden wir aber mit einem sagenhaften Ausblick belohnt. Ich war hier schon sehr oft und habe den Ort schon immer geliebt. Meistens ist hier oben niemand und man kann sich schön auf die kleine Mauer setzen und runter aufs Meer schauen.

Heute war die Sicht richtig gut und man konnte sehr weit schauen, links war die Insel Evia zu sehen und rechts konnte man sogar die Umrisse von der Insel Kea erkennen. Insel Andros war nur teilweise sichtbar, da dort gerade ein Regenschauer nieder ging.

Wir sind natürlich in die Kirche hinein gegangen, ich kaufe dann immer eine Kerze und zünde sie an, verbunden mit einem Wunsch und halte einen Moment inne, um mich zu bedanken und um Gutes zu bitten.

Danach haben wir es uns gemütlich gemacht und unser Mittagessen genossen. Es war dort oben so windig, dass der Wind unsere Räder umgeworfen hat. Chris Rad ist so unglücklich aufgekommen, dass eine Strebe von seinem Schutzblech abgebrochen ist. Das wird er nachher noch reparieren müssen.
Danach ging es die 7km wieder zurück in unsere Unterkunft.