42 – Die letzte Etappe

Durch die Schweiz, über den Gotthardpass. Die letzte Etappe und das Ende des sagenumwobenen Sperrmüllrads. Aber nach der Tour ist vor der Tour. Schon bald geht es weiter Yeah!

41 – Es geht bergauf und bergab. Radreise mit eurem Lieblings Lifecoach

Einmal mitten durch Sardinien. Es wird langsam Zeit,  dass ich nach einem Jahr Italien etwas Anderes sehe. Deshalb bleibe ich nur kurz auf der Insel.

40 – Radreise Doku Sardinien (seriös)

Es wird Zeit, dass meine Videos etwas seriöser werden. Mit dem Fahrrad durch Sardinien.

39 – Low Budget Bikepacking durch Italien (ein Jahr unterwegs)

Bikepacking durch Italien. Endlich geht es auch nach Sardinien.

37 – So weit die Reifen fahren. Eine Fahrradtour bis ans Limit der Ausrüstung. (Durch Italien)

Schon fast ein Jahr auf Radreise. Mein Fahrrad macht da Einiges mit. Während ich durch Italien reise leidet auch mein Fahrradreifen. Und mein Fahrrad vom Sperrmüll zeigt Verschleiß. Endlich. Ich gebe klein bei und ziehe einen neuen Reifen auf. Und das,  obwohl der noch gut ist. Da wären doch sicher noch 500km drin.

36 – Gruselige Momente während meiner Radreise durch Italien

Meine Radreise durch Italien zwingt mich und mein Fahrrad in einem Lostplace mit klappernden Fensterläden und seltsamen Innenleben unterzukommen. Das Gewitter treibt mich in eine schaurige Villa. Bis jetzt konnte ich nicht rausfinden, was darin vorging. Am selben Tag komme ich an einem Bachlauf vorbei, an dem ein toter Rabe kopfüber aufgehängt wurde. Was hat das alles auf sich? Bin ich in einer gefährlichen Gegend? Haben pubertierende Jugendliche eine Ausgabe des Necronomicon gefunden? Oder soll durch billiges Clickbait die Aufrufzahlen nach oben getrieben werden?

31 – Nach Palermo

Mit dem Fahrrad von Trapani nach Palermo.

30 – und manchmal hat man Rückenwind

Es geht immer noch mit dem Fahrrad durch Sizilien.

29 – absolut unnötiges und viel zu episches Intro

Eigentlich wollte ich ja kein Video hochladen. Hab ich aber dann doch gemacht. Also nur nen kleinen Happen zwischendurch.

27 – Am Meer zelten

Heute geht es darum, wie man Zitrusfrüchte richtig vom Baum pflückt und ich zeige euch, wie die richtige Vorgehensweise beim Snickern in freier Natur ist! Obligatorisch ist natürlich der Platten. Yeah!

 

26 – Mit dem Rad nach Sizilien

Endlich geht es nach Sizilien! Ich entdecke Kakteen und klaue Orangen. Und es gibt ein neues 
T-Shirt!

25 – ich hatte wirklich Schiss!

Vorbei sind die dunklen Zeiten unmenschlichen Darbens meiner Radreise durch Italien. Passend zum neuen Zelt, fängt es an zu Regnen. Ich sitze im Trockenen. Nice. Pures Glamping. Anscheinend kommen Platten bei mir immer im Doppelpack. Vielleicht bin ich auch nur zu blöd, den Reifen richtig zu flicken.

24 – Neuer Benzinkocher

Meine Radreise durch Italien bringt mich immer näher an Sizilien. Endlich kann ich den Benzinkocher testen. Fazit: richtich geil! Es wird Kaffee gekocht und ich bekomme Besuch am Campspot. Und ich verfahre mich episch. Also alles so wie immer.

23 – Ich habe Zelt!

Vorbei sind die dunklen Zeiten unmenschlichen Darbens meiner Radreise durch Italien. Passend zum neuen Zelt, fängt es an zu regnen. Ich sitze im Trockenen. Nice. Pures Glamping. anscheinend kommen Platten bei mir immer im Doppelpack. Vielleicht bin ich auch nur zu blöd, den Reifen richtig zu flicken.

22 – Wildcampen bei Minusgraden

Bei den Temperaturen bringt mich meine Outdoor Ausrüstung beim Wildcampen an meine Grenzen. Meine Radreise durch Italien führt mich diesmal durch bergigeres Gelände. Nachdem ich viel im Kreis gefahren bin, kann ich endlich das lang erwartete Zelt abholen, und mein Tarp in Rente schicken. Yeah! (Danke nochmal an den Spender!) Die Landschaft ist ein Traum und es wird mittlerweile Frühling. Und ich muss einfach drauf hinweisen: EINUNDVIERZIG MINUTEN. So viel Zeit hat doch niemand, das zu gucken!!! Das ist das bis dato längste Video!!! (Auch nur, weil ich viel Füllmaterial habe. Aber lang ist lang!) Trotzdem. Jetzt kann sich doch wirklich niemand mehr beschweren. Für den Youtube Algorithmus wäre es zwar viel schlauer, zwei Videos daraus zu machen. Aber der Zuschauer bekommt was er verlangt!

21 – Tasche defekt

Meine Radreise durch Italien führt mich nochmal etwas im Kreis. Um mein Zelt abzuholen, fahre ich erstmal nach Norden. Dieses Mal landeinwärts und nicht an der Küste entlang. Die Landschaft gefällt mir deutlich besser. Und der Verkehr ist geringer. Insgesamt ist die Folge etwas low. Viel passiert nicht. Ich freue mich schon richtig darauf, wenn es hoffentlich in ein paar Monaten wieder richtig los geht. Italien ist nur eine Zwischenepisode, solange ich aufgrund von Corona keine Visa für spannende Länder erhalte. Aber es wird noch viel Videomaterial kommen. Dieses Jahr hab ich richtig Bock nochmal im Videobereich mächtig Gas zu geben, um langfristig besseren Inhalt zu gewährleisten. So lange die Beschränkungen im Raum stehen, müssen wir leider noch mit etwas mit repetitivem Content vorlieb nehmen.

20 – ÜBER DIE AUTOBAHN! (zwei Mal)

Alternativer Videotitel: Dumm ist der, der Dummes tut. Man ist das Video kurz. Da brennt es in den Fingern, gleich nen bösen Kommentar zu hinterlassen. Nur 21 Minuten ist schon eine Frechheit. Aber: In einundzwanzig Minuten erleben wir einen wildes Potpourriedes lustigen Radreisespaßes. Strandcamping, Hundeattacken, Bremsausfall, Fahren auf der Autobahn, ZWEIMAL(!!!), noch ein grandioser Campspot, epische Drohnenaufnahmen und vieles mehr. NICE. Wie bei einer Fahrt mit der Achterbahn, hat man das Gefühl, es ist gerade so zu kurz.

19 – Vom Campspot vertrieben

Schön. Es ist gutes Wetter und ich fahre Richtung Süden nach Sizilien. Das erste Mal werde ich in Italien morgens aufgefordert den Campingspot zu verlassen. Natürlich wurde ich nicht vertrieben. Ich wollte nur mal nen Clickbait Titel ausprobieren. Jeder weiß ja, das sobald ein Fragezeichen in einer Headline steht, dann ist die Antwort immer: Nein. Oder maximal, keine Ahnung.

18 – Wann wird es endlich wieder Sommer

Es beginnt mit Regen. Einem gewohntem Bild. Aber was passiert dann? Nach einem epischen Regenbogen (der natürlich im Video nicht so rüberkommt wie im Original) scheint die Sonne! Großartige Campingspots, tolle Landschaften und wilde Tiere. Diesmal gibt es alles. Eigentlich müsste ich dem Video den Titel geben: “Wurde ich von wilden Tieren angegriffen?” Und dann noch als Thumbnail einen roten Kringel um das Wildschwein. Das würd Klicks bringen. Ist mir aber zu doof.

17 – In die Berge

Bonusfolge!

Warum nicht mal einfach so eine Zwischenepisode raushauen?

Ich verlasse das Meer und fahre ins Landesinnere. Das Wetter ist nochmal sehr bescheiden. Aber ich habe gehört, es könnte ab der nächsten Folge besser werden. Nice. In der Zwischenzeit hat sich die Zoneneinteilung der Regierung gelockert (ab dem 01.02). Und das Wichtigste natürlich: Der Ton ist endlich besser. Man hört natürlich noch einen großen Unterschied zwischen Gopro 7 und dem externen Mikrofon mit apfelsinengroßem Windpuschel. Aber die Tonaussetzer sind größtenteils weg. Ich muss nur immer die Gopro aus der Halterung nehmen.

16 –  auf Regen folgt Sonnenschein (die Betonung liegt auf Regen)

Weiter geht es entlang des Eurovelo 7. Die Küste ist wirklich schön. Jedenfalls solange es nicht regnet, oder der Straßenrand voller Müll liegt. Das Video ist noch länger als das letzte. Und absolut frisch. Noch so heiß aus dem Ofen, dass man sich die Finger verbrennt. Unglaublich. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich die Videos nicht auf zwei aufteile, und zwei pro Woche veröffentliche. Mal sehen. Dieses Video musste ich drei mal neu hochladen, da es mehrmals von einem der Musikkünstler gesperrt wurde. Danke, DJ Bobo.

15 – Amalfi Küste

Weiter geht es entlang des Eurovelo 7. Die Küste ist wirklich schön. Jedenfalls solange es nicht regnet, oder der Straßenrand voller Müll liegt. Das Video ist noch länger als das letzte. Und absolut frisch. Noch so heiß aus dem Ofen, dass man sich die Finger verbrennt. Unglaublich. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich die Videos nicht auf zwei aufteile, und zwei pro Woche veröffentliche. Mal sehen. Dieses Video musste ich drei mal neu hochladen, da es mehrmals von einem der Musikkünstler gesperrt wurde. Danke, DJ Bobo.

14 – Alles Gute kommt von oben (Regen, Regen, Regen)

Von Rom aus auf dem Eurovelo 7 entlang der Küste.

Es wurde gewünscht, die Videos länger und aktueller zu gestalten. Yeah. Leider führt das dazu, dass ich einfach viel mehr rede. In Kombination mit schlechtem Ton, ist das Ergebnis… naja, seht selbst!

13 -Durch die Toskana

Es geht entlang des Eurovelo 7 quer durch die Toskana.

12 – Endlich wieder Lagerfeuer

Anleitung zum perfekten Lagerfeuer 😉 und dann ist auch noch der Kaffee alle!!

11 – Eurovelo 7 in Italien

Es geht entlang des Eurovelo 7 Richtung Süden.

10 – Gemütlich durch Italien

Schon zehn Episoden meiner Weltreise mit einem Fahrrad vom Sperrmüll. Es läuft gut. Die nördliche italienische Tiefebene ist ein Traum zum Radfahren. Flache Radwege führen durch Weinberge. Zusätzlich hab ich Glück mit dem Wetter und das Fahrrad macht keine Probleme. Richtig geil.

09 – Einfach ist immer besser

Teil neun meiner Weltreise mit einem Fahrrad vom Sperrmüll. Ich verlasse die Küste und fahre Richtung Verona.

08 – Radreise Alltag in Italien

Von der Küste fahre ich weiter Richtung Westen. Es passiert nicht viel Spannendes, es gibt nur den normalen Radreise Alltag. Richtig schön.

07 – Bis ans Meer

Meine Radreise durch Italien beginnt heute mit einer stilechten Übernachtung unter einer Brücke. Ich bin ja schließlich offiziell arbeits- und obdachlos.

Unter der Brücke ist es trocken, eben und der Verkehr (auf der Straße) hält sich in Grenzen. Eine gute Brücke. Aber nicht zu lange aufhalten, ich will ja zum Meer.

Unterwegs begegnet mir die bislang größte Schlange, die mir auf meinen Radreisen untergekommen ist. Auch nur etwas über einen Meter lang. Da hatte ich in der Iranischen Wüste wohl Glück, dass mir dort kaum Schlangen begegnet sind.

Bei meinem Navi habe ich immer noch eingestellt, mich über Nebenstraßen zu leiten. Das funktioniert richtig gut.

Vor allem die letzten Kilometer zum Meer fahre ich über schmale Trampelpfade durch Wiesen und Wälder. Es liegt vielleicht mal ein Baum auf dem Weg. Aber den kann ich fix umgehen.

Am Strand angekommen, bin ich der Einzige. Ich hatte mir extra auf der Karte den Ort, der am weitesten von irgendwelchen Hotelanlagen entfernt ist,  ausgesucht. Aber dass niemand hier ist, ist schon ein Glücksgriff.

Der Strand selber ist jetzt nicht der schönste, aber hinter ca. 15 Meter Sandstrand, ist genug Platz in den Büschen, um hier zu Ruhe zu kommen. Müll gibt es auch keinen.

Auf Google Maps (Satellitenansicht ), sind auf diesem Strand Kioskbuden zu erkennen. Von denen jetzt aber nichts zu sehen ist. Hinter einem Busch kann ich dann auch windgeschützt mein Essen kochen.

Am nächsten Morgen werde ich gegen 7 Uhr vom Sonnenaufgang geweckt. Mein Schlafsack hat in der feuchten Nacht den Tau angezogen und dampft in der Sonne.

Ich lass mir ein wenig Zeit, bevor ich Frühstücke und meine Sachen zusammenpacke.

Das nächste Ziel ist Venedig.

06 – Im Flussbett übernachten

Meine Radreise durch Italien führt mich über Weinberge, die zugegebenermaßen absolut flach sind. Also eher Weinebenen, durch die norditalienische Tiefebene. Die Weintrauben sind leider schon abgeerntet. Das wäre eine super Ergänzung zu meinen täglichen Schokoladenexzessen.

Ich habe ziemlich Glück mit dem Wetter. Seit ich in Italien bin, scheint mehr die Sonne, als dass es regnet.

Gegen Abend mache ich eine Ausnahme. Und übernachte “in” einem Flussbett. Normalerweise gilt die Regel: Niemals in einem Flussbett zu übernachten. Beim Tagliamento sehe ich, trotz angekündigtem Regen,  aber keine große Gefahr. Als “bedeutendster der letzten Wildflüsse, der Alpen” (Wikipedia), führt dieser nur nach starken Regenfällen Wasser.

Es ist nicht ganz leicht, mein Tarp windstabil aufzubauen. Der lose Kies bietet keinen Halt für meine Heringe. Ich muss mit Steinen improvisieren. Davon gibt es mehr als reichlich.

Gegen Mitternacht fängt es dann auch noch an zu regnen. Angeblich gibt es ja Menschen, die als Beruhigung oder zum Einschlafen, sich “Regen auf Zelt Geprassel” anhören. Ich bezweifle, dass diese Aufnahmen in der original Lautstärke abgespielt werden. Mich hält der Regen eher vom Einschlafen ab.

Morgens, als ich wach werde, regnet es noch immer. Deshalb bleibe ich noch ne Stunde liegen.

Mein Zelt ist von der Straße aus zu sehen. Ein Auto fährt auf dem Schotterweg vorbei. Hält an. Hupt. Ich strecke den Kopf raus. Auto zeigt Daumen nach oben. Ich zeige Daumen nach oben. Auto fährt weiter. Ich lege mich nochmal ne Stunde hin, bis es endlich aufhört zu regnen.

So gerade schaffe ich es im Trockenen meine Sachen zusammenzupacken. Frühstück verschiebe ich auf etwas später, wenn ich einen trockenen Unterstand gefunden habe.

Ich fahre weiter zum Meer.

05 – Zucker im Kaffee

Italien ist schön. Und sehr angenehm zu befahren. Ich bin aus den Bergen raus und fahre über kleine Landstraßen durch Weinberge, die flach sind. Wildcampen ist super einfach. In dieser Episode gibt es herausragend gute Musik, ich durchquere einen Fluss und fahre durch Tunnel. Schön.

04 – Alpe Adria Trail, über die Italienische Grenze

Ich fahre weiter durch den Regen, zumindest ist es warmer Regen. Mein Mikrofon leidet im ersten Abschnitt an zu viel Nass und sorgt leider für schlechte Soundqualität. In der zweiten Hälfte wird das aber besser. In Österreich ist die Beschilderung so großartig ausführlich, dass ich da als Deutscher schon neidisch werde. Der Regen setzt auch mein Telefon für zwei Tage schachmatt, gut dass der Weg so gut ausgeschildert ist. Auf der Italienischen Seite läuft der Alpe Adria Trail über eine Bahnstrecke, die als Radweg umgebaut wurde. Sehr schön.

03 -Der Alpe Adria Trail bei Regen

Mit der Bahn durch den Tauerntunnel

Dieser Abschnitt beginnt morgens auf einem Campingplatz. Es hat die ganze Nacht durchgerechnet. Und so habe ich meine Isomatte auf zwei Bänken, die ich zusammengeschoben habe, ausgelegt. Trocken übernachtet, und das Tarp musste ich auch nicht nass einpacken. Wenn ich dann noch hinzurechne, dass ich alle meine elektrischen Geräte aufladen konnte, da haben sich die 16 Euro gelohnt.

Und selbst die hab ich nicht voll zahlen müssen. Der Platzbetreiber hat mich zu meiner Reise ausgefragt. So musste ich nur 15 Euro zahlen. Und Kaffee wurde mir auch spendiert.

Es herrschte mal wieder Unverständnis, dass ich Pakistan überlebt habe, ohne entführt zu werden.

Beim Frühstück dann die Erkenntnis: es ist Sonntag. Mir bleibt jetzt noch ein halbes Brot. Schließlich haben heute die Geschäfte zu. Im Restaurant essen ist nicht in meinem Budget.

Erstmal losfahren. Es regnet gerade nicht. Aber das ändert sich schnell. Im Starkregen fahren ich langsam den Berg hoch. Nicht wirklich steil, aber meine alte 22×36 Übersetzung hätte ich schon gerne zurück.

Gegen Mittag erreiche ich den Bahnhof. Am Bahnhof gibt es Döner. Mit 4,50 Euro nicht billig. Aber für Österreich ganz gut. Außerhalb Deutschlands habe ich allerdings nie guten Döner gehabt. Am schlechtesten war der in Istanbul.

Es gibt keine Straße, die einzige Möglichkeit ist, mit dem Zug durch den Tauerntunnel. Kostet inklusive Fahrrad 8,50 Euro. Am Automaten kann ich kein Radticket kaufen, nur ein Personenticket. Also lade ich mir schnell die ÖBB App runter. Und kaufe das Ticket online. Das war auch verdammt schlau.

Der Schaffner steht schon draußen am Zug und willst erst meine Reservierung, inklusive Stellplatznummer, für mein Rad sehen. Der war so freundlich, der könnte auch im deutschen Regionalverkehr arbeiten.

Die Zugfahrt ist bereits nach 12 Minuten wieder vorbei. Und es gießt wie aus Kübeln.

Meine neuen wasserdichten Motoradhandschuhe (30 Euro Polo), stellen sich als sehr saugfähig heraus. Aber natürlich nicht wasserdicht. Der Regen ist nicht kalt, aber auch nicht warm.

Ich habe erstmal die höchste Stelle erreicht. Es geht für die nächsten 100km leicht bergab, ich bin zufrieden. Allerdings nur solange, bis ich feststelle, dass mein Telefon im Wasser schwimmt. Und sich nicht mehr einschalten lässt. Mist.

Wenigstens muss ich mir wegen der Navigation keine Sorgen machen. Der Alpe Adria Radweg ist verboten gut ausgeschildert.

Bei nächster Gelegenheit (morgen) kaufe ich Reis und lege mein Handy darin ein. Vorläufig schalte ich es nicht ein. Ein komisches Gefühl, nicht auf alle Informationen Zugriff zu haben. Wie wird das Wetter heute Nacht. Wann genau ist Sonnenuntergang…

Abends suche ich mir einen Platz auf einer Wiese. Direkt am Waldrand. Zwar sehr exponiert, aber das Gras ist flach.

Ohne Zeltboden hat das bei mir erhöhte Priorität. In nassem Grass schlafen ist nicht so meins. Schnecken schleimen bevorzugt über meinen Schlafsack.

Endlich werfe ich meinen Hobo Kocher an. DIY aus nem Ikea Besteckkorb. Ich suche dünne Äste, die nicht direkt auf dem Boden liegen, und beim abbrechen noch knacken. Baumharz von Nadelbäumen verstreiche ich auf dem Pappdeckel, den ich von der Box mit Teebeuteln abreiße. Es dauert etwas. Aber ich mache Feuer.

So geht ein weiterer Tag zu Ende.

02 – Sperrmüllrad Tour durch Österreich

Freiheit. Besser kann ich’s nicht beschreiben.

Es fühlt sich so viel angenehmer an, mit dem Rad zu fahren. Ich muss nichts schleppen. Mir tun die Füße nicht weh und ich kann endlich wieder eine Abfahrt genießen. Das Wetter ist mir genauso wohlgesonnen. Die Entscheidung aufs Rad umzusteigen war goldrichtig.

01 – Das Fahrrad

Durch einen glücklichen Zufall fällt mir bei meiner Ankunft in Salzburg ein neues Rad in die Hände.

Neu ist vielleicht das falsche Wort. Aber Ferdi – genau der Ferdi aus den Iran Videos – bei dem ich in Salzburg für ein paar Tage unterkommen kann, hat am Abend vor meiner Ankunft ein Fahrrad vor der Schrottpresse gerettet.

Nachdem ich Wandern zwar als spannendes Experiment angesehen habe, bin ich mit dieser Fortbewegungsart aber nie wirklich glücklich geworden.

So ist das Auftauchen eines Fahrrades wie eine Fügung höherer Mächte. Irgendjemand will wohl, dass ich wieder mit dem Rad reise.

Das Fahrrad, Marke Conway, hat ein paar Macken. Und eine Weltreise will ich damit bestimmt nicht bestreiten.

Die Bowdenzüge müssen erneuert werden. Ebenso die Bremsbeläge. Schaltung neu einstellen und ein Schutzblech von einem weiteren Schrottrad anpassen ist schnell erledigt.

Das Lagerspiel neu einstellen ist etwas fummelig. In der Hinterradnabe sind rechts und links unterschiedlich große Kugeln verbaut. Das ist mir so noch nicht untergekommen. Aber auch diese Hürde ist nach einem Fehlversuch geglückt. (Also ich hab’s natürlich erstmal falsch montiert).

Das Highlight sind ganz klar die Packtaschen. Nach längerem Suchen finde ich zwei Mülleimer in den passenden Maßen.

Zwei graue Klötze, die mit einem Designaward ausgezeichnet sind.

Ich persönlich halte sie für pottenhässlich.